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C H R I S T O P H   D I N G E S  -- Adler und Schlangen - -

E R Ö F F N U N G:  Freitag, 28. Juni, 20 Uhr ///  

Öffnungszeiten: Sa + So + Mo 16-20 Uhr

 


"Die Gesamtheit der Sätze ist die Sprache" , schreibt Wittgenstein im Tractatus (T4.001). Aber Sprache ist mehr: Die Bedeutung ein und desselben Satzes verändert sich z.B. schon durch die Art des Ausdrucks, ob er fordernd gesprochen wurde oder tastend, verwegen, mutlos...
Die Bedeutung eines Satzes ergibt sich aus dem Gesamtgefüge, aus dem was Wittgenstein "Lebenswelt" nennt oder an anderer Stelle den "logischen Raum".
In analoger Weise verhält es sich mit den Arbeiten von Christoph Dinges. Was in seinen Zeichnungen und Plastiken dargestellt ist, ist das eine. Aber würde man diesen Arbeiten gerecht, würde man sie auf diese "Was" reduzieren? Das "Was" seiner Arbeiten lässt sich eher wie eine Vokabel verstehen, wie ein Graphem, dessen Bedeutung noch offen ist, Sprachmaterial. Das andere ist das "Wie-ist-es-gemacht" - wurde zusammengesetzt oder herausgeschält, wurde gesägt, geschweißt, geschraubt, geschnitzt....
Die Art und Weise der Darstellung verändert das Dargestellte, es bestimmt seine Bedeutung.
Und was würde Wittgenstein zu Dinges Arbeiten sagen?
"Denk nicht, sondern schau! " (PU66)
 
 
ChristophDinges_Yesterdaydream_Lordofthemountain
 

 

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